Ablauf

Aufbruch in ein neues Arbeitsleben

Unser Angebot richtet sich an:

  • Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen/Störungen
  • im Alter ab 18 Jahren
  • z.B. bei Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen, affektiven Störungen, schweren Persönlichkeitsstörungen, neurotischen Störungen

Nicht aufgenommen werden können Personen mit akuten Suchterkrankungen.

Gut zu wissen:

Sie können sowohl stationär als auch ganztägig ambulant teilnehmen. Die ambulanten und stationären Phasen sind flexibel, sie werden jeweils auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Notwendigkeit zugeschnitten. Der Wechsel bedarf der Genehmigung des Kostenträgers.

So finden Sie zu uns:

Voraussetzung ist, dass Sie die Motivation und das Interesse haben, Ihre Situation zu verändern. Sie sollten zu Beginn mindestens vier Stunden täglich in unserer Rehabilitationseinrichtung verbringen können.

Vor Antragstellung und Aufnahme vereinbaren Sie bitte ein Vorgespräch mit dem begleitenden Dienst unseres Hauses. Dafür benötigen wir eine schriftliche Empfehlung mit positiver Rehabilitationsprognose Ihres behandelnden Facharztes oder von Ihrem Krankenhaus. Die Bewerbungsunterlagen für die Aufnahme erhalten Sie bei uns. Diese bearbeiten wir mit Ihnen im gemeinsamen Gespräch. Gerne beantworten wir in diesem Rahmen auch Ihre Fragen zur RPK. Als Letztes erfolgt dann die Begutachtung durch unseren ärztlichen Leiter.

Für stationäre Teilnehmer besteht seit Januar 2011 die Wohnmöglichkeit in unserem Wohnheim in der Doktor-Heinrich-von-Wolffersdorff-Straße. Wenn Sie einen Termin zur Besichtigung vereinbaren möchten, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Ablauf

Phase 1: Medizinische Rehabilitation

Bausteine unserer medizinisch-therapeutischen Arbeit:

  • Einzelgespräche
  • therapeutische Gruppengespräche
  • Psychoedukation
  • themenbezogene Gruppenarbeiten
  • Bewegungstherapie
  • medikamentöse Therapie

Um die individuelle Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen, folgen externe Belastungserprobungen in geeigneten Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes bzw. in verschiedenen mit uns kooperierenden beruflichen Trainingsbereichen.

Parallel erfolgen regelmäßige Gespräche zur Reflexion erzielter Fortschritte und Festlegung neuer Ziele im Rahmen der Rehabilitationsplanung und des individuell festgelegten Förderplans. Am Ende dieser Phase, die im Regelfall 6 – 9 Monate beansprucht, planen wir mit Ihnen weiterführende berufliche Trainingsmaßnahmen.

Phase 2: Berufliche Rehabilitation – Teilhabe am Arbeitsleben

In dieser Phase, die ganztägig ambulant, bei Bedarf mit Wohnplatz durchgeführt wird, unterstützen wir Sie bei der Entwicklung einer nachhaltigen beruflichen Perspektive. Ziel ist, dass Sie am Ende der beruflichen Rehabilitation eine Arbeit, Ausbildung oder eine Umschulung beginnen können. Auch eine Rückkehr an den alten Arbeitsplatz ist möglich. Leistungen dafür sind:

  • Bewerbertraining
  • Erstellen von Bewerbungsunterlagen
  • Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche
  • Mithilfe bei der Organisation externer Praktika als Pflichtmaßnahme der Rehabilitationsmaßnahme
  • Training zur Stressbewältigung
  • Berufskunde
  • Kognitives Training

Neben den Betriebspraktika kommen Sie mindestens 1 x pro Woche ganztägig in unsere Einrichtung. Hier werden Sie durch allgemein-bildende und fachbezogene Trainingseinheiten unterstützt. Sozialtherapeutische Angebote und ärztlich-psychologische Einzel- und Gruppengespräche runden das Programm ab. Durch die systematische stufenweise Förderung können wir individuell auf Ihre Bedürfnisse bei der beruflichen Rehabilitation eingehen.

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